Judo Zeltlager in Fürstenau 2021
Olympia in Fürstenau
Elzer Judoka verbringen tolle Tage im Zeltlager des Niedersächsischen Judo-Verbandes
Nach einem Corona-bedingtem Jahr Pause freuten sich in diesem Jahr wieder 43 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren aus ganz Niedersachsen auf das Judo-Abenteuer-Zeltlager des Niedersächsischen Judo-Verbandes in Fürstenau-Settrup. Mit dabei war auch in diesem Jahr wieder eine große Gruppe von 16 jungen Elzer Nachwuchs-Judoka. Begleitet und betreut wurden sie u.a. von sechs mitgereisten Elzer Trainerinnen und Trainern.
Ein umfassendes Hygienekonzept flankierte das Zeltlager. Nach dem obligatorischen Check-In, bei denen alle Kids und die sie bringenden Eltern entsprechende Nachweise vorlegen mussten, wurden die Kinder in das Olympische Dorf aufgenommen. Von dem Moment an befanden sie sich in der „Zeltlager-Bubble“; Aktivitäten wie die sonst übliche Stadtrallye oder der Besuch im Freizeitpark fielen in diesem Jahr aus. Zwischendurch wurde das ganze Lager zweimal mit Selbsttests durchgetestet. Aber das alles machte den Judoka gar nichts aus. Alle waren sehr glücklich darüber, zehn unbeschwerte Tage zu verbringen.
Wie es sich für ein Judo-Zeltlager gehört, kam natürlich das Training nicht zu kurz: Nach Alter und Größe aufgeteilt, trainierten die Kinder und Jugendlichen in drei Gruppen an jedem Vormittag. Zusätzlich konnte auch noch Konditionstraining absolviert oder für die nächste Gürtelstufe trainiert werden. An letzterem nahmen sechs Elzer Sportler teil und konnten am Ende des Zeltlager erfolgreich ihre Prüfung bestehen: Leni und Luna Kasten dürfen nun den grünen, Michel Grünling, Johann Lampe-Dreyer und Leif-Ole Nehm nun den blauen und Jasmina Strumpen sogar den braunen Gürtel tragen.
Gleich zu Beginn wurden die jungen Sportler auf das Thema des Zeltlagers eingestimmt: Stilecht marschierten die vorher in Ländergruppen eingeteilten Kinder zu ihren Hymnen, entzündeten das Feuer und eröffneten so ihre 10 Tage unter dem Motto „Olympia in Fürstenau“. An den folgenden Tagen erlebten sie dann Olympiaden der verschiedensten Art. So gab es z.B. eine Geschicklichkeitsolympiade, eine Winterolympiade, einen Völkerballwettkampf und vieles mehr. Natürlich durften im Zeltlager auch Lagerfeuerabende und eine spannende Nachtwanderung nicht fehlen.
Der Höhepunkt des Zeltlagers war für alle Teilnehmer ganz sicher der Besuch von Giovanna Scoccimarro. Die junge niedersächsische Judoka vom MTV Vorsfelde war bei den Olympischen Spielen in Tokio in der Gewichtsklasse bis 70 kg im Einzelwettkampf nach einem starken Wettkampftag mit Platz 5 nur knapp im Kampf um Bronze gescheitert. In der olympischen Erstauflage des Teamwettkampfes sicherte sie sich aber nach seinem sensationellen Auftritt die Bronzemedaille. Sie übernahm an einem Tag das komplette Training des Vormittags, nahm am Nachmittag mit großer Freude an den Aktivitäten der Kids teil und stellte sich anschließend den vielen Fragen und Autogrammwünschen der Nachwuchs-Judoka – eine bodenständige Ausnahmesportlerin mit viel Herz für die Kleinen!
Allen Elzer Teilnehmern und Betreuern hat das Zeltlager wieder sehr viel Spaß gemacht, angesichts der vorhergehenden Monate war die Vorfreude enorm gewesen. Die Elzer Judoka sind stolz, dass ihre Trainerinnen und Trainer im Organisations- und Betreuerteam dieses Event für die Kinder und Jugendlichen überhaupt möglich gemacht werden.
Nach etwas nachgeholtem Schlaf steigt schon jetzt die Vorfreude auf das Zeltlager 2022.
Bild zur Meldung: Teilnehmer Fürstenau 2021